Es war ein verregneter Tag. Dunkel. Wolkenverhangen.
Ich wünschte mir, eine Schneedecke würde alles erhellen. Wenn es schneit, ist es immer so, als würde der Himmel Unschuld und Licht auf die Erde legen, nicht wahr? Wobei: Am Nachmittag konnten meine Hündin Amy und ich im Wald spazieren gehen, ohne nass zu werden. Die Wolken hatten sich in höhere Schichten verzogen und die Bäume mit ihren nackten Ästen bildeten einen schönen Kontrast vor der Kulisse des Abendhimmels. (Ja, der Abendhimmel ist im Winter schon am Nachmittag da.) Am Horizont leuchtete ein rosaroter breiter Faden wie ein flammender Segen. "Spätes Licht ist sanft", ging mir durch den Kopf, "trotz aller Dramatik." Auf dem Rückweg zum Auto wurde Amy langsamer, so, als wollte sie unseren Aufenthalt im Wald noch etwas verlängern. Ja, war der Ausflug zu kurz? Ich konnte es nicht ändern, mein linkes Bein tat weh und der schöne Schein jenseits des Waldrandes war auch schon verschwunden. Kurzum: Es wurde dunkel. "Es wurde dunkel" - das weckt in mir das Gefühl, dass der Tag "geschafft" ist. "Mach dir keinen Stress mehr! Du kannst noch etwas tun, aber mache ruhig etwas, das dir Freude bereitet! So etwas Klitzekleines vielleicht, wofür es Muße braucht, etwas, das du schon eine Weile vor dir herschiebst. Genau! So etwas wie Tagebuch-Schreiben." Nun, es ist dunkel und ich sitze am Küchentisch. Ich mache mir Gedanken, wie der Tag heute verlaufen ist. Amy liegt zufrieden in ihrem Bettchen und schläft. Unserem "goldenen Wölflein" scheint es an nichts zu fehlen. (Seitdem ich Pernilla Kannapinn auf YouTube entdeckt habe, nennen wir Amy oft so: Sie ist unser "goldenes Wölflein". Das passt ganz gut, weil sie trotzt aller Liebenswürdigkeit wild ist. Wer Pernilla Kannapinn nicht kennt, es lohnt sich, nach ihr zu suchen. Sie macht eine wunderbare Musik und ebensolche Videos. Sie geht durch ihr Leben staunend und sensibel, ich mag sie total. Sorry wegen der Geschichte in der Geschichte, das liegt an meinem Kreuz- und Querdenken.) Wenn Amy, also unser goldenes Wölflein ihr Abendbrot bekommen hat, ist sie noch mehr glücklich, sie ist satt, ganz wichtig: satt. Aber nach dem Fressen spielen wir immer mit ihr eine Runde, nicht zu heftig, weil ihr Bauch voll ist. Jedoch dieses Spielen rundet und schließt den Tag unserer Hündin ab. Zum Ende wird jeden Tag noch etwas gespielt. Erst, wenn dies erfolgt ist, dann ist Amy's Tag "geschafft", um bei meinem Wort zu bleiben, bzw. einfach "fertig erlebt", positiver ausgedrückt. Und so stellt sich die Frage: "Wie schließt du deinen Tag ab? Spielst du noch ein wenig? Hörst du darauf, was es noch braucht, wonach es in dir verlangt? "... Unsere Städte sind voller Narr'n, steckt auch in dir ein Narr? Oder kommst du mit an die Schwarzbier-Bar?" (aus "Findelkinder" von Silly) Es muss nicht die Schwarzbier-Bar sein. Aber vielleicht noch ein wenig spielen. Aber vielleicht noch ein wenig träumen. Aber vielleicht noch ein wenig ... wie ein Kind sein. Einfach das tun, was dein Herz lächeln lässt. Dem Narren passiert nichts, ein weißer Hund bewacht und begleitet seinen Weg. Im Raider-Waite-Tarot. Dem Narren geht es gut, auch in unserer Welt. Er wartet nicht, dass etwas passiert. Er weiß, dass etwas passiert und dass es gut ausgeht. Wie unser goldenes Wölflein sich sicher ist, dass es abends Futter gibt und wir alle noch etwas spielen. Einfach, weil es Spaß macht. Und weil wir unser goldenes Wölflein unfassbar lieb haben. Wie anhand des Fotos schon zu erraten ist, es geht zum wiederholten Male um Katzen.
Aber ebenso um das Produkt von zuviel Phantasie. Unweit meines Heimatortes gibt es ein Dorf, das auf einem alten germanischen Kraftort entstanden ist. Das Dorf trägt den inhaltsschwangeren Namen "Heiligenhagen". Noch Fragen? Ich habe lange überlegt, ob ich diese Geschichte für mich behalte. Aber... Sie ist einfach zu unglaublich und wunderbar, es hat sich alles gefügt, ich kann nicht anders und voilá: Rosalind Engelhard, in Heiligenhagen aufgewachsen, ist eine überirdisch schöne Frau und Katzenheilerin von Kindheit an. Aber sie hat von dieser Begabung nicht groß herumerzählt, die Leute hätten ihr das Haus eingerannt. Rosalind ist trotz ihrer Schönheit nicht abgehoben und hat in Rostock ein BWL-Studium absolviert. Eines Tages träumte sie davon, einen Hof zu eröffnen, in welchem alle herrenlosen Katzen eine Heimat finden. Mehrere hundert Meter hinter dem dortigen Friedhof, genau hier sollte es sein. Eine Katze hat sie zu diesem Platz geführt. Die Katze hatte auf Rosalind gewartet an einem kalten Januarmorgen, es war wohl der 6. Januar, und ihr zugezwinkert. Da wußte die junge Frau, dass sie der Katze folgen sollte. Frau Engelhard befand das Grundstück als geeignet und nun brauchte sie die finanziellen Mittel für ihr Projekt. Mit Hilfe der schwarzen Katze ihrer Großmutter ermittelte sie die Lottozahlen der kommenden Woche (ich weiß, das klingt an den Haaren herbeigezogen, aber ich vertraue meiner Quelle). Alles lief wie am Schnürchen. Innerhalb von drei Jahren ist in Heiligenhagen ein regelrechtes Zentrum für heimatlose Katzen entstanden. Die Tiere entwickeln sich prächtig und erfreuen sich bester Gesundheit, naja, weil Rosalind eben dieses oben erwähnte Talent hat. Wer jetzt denkt, dass das Ganze der sympathischen Dame inzwischen über den Kopf wächst, liegt falsch. Denn: Die Katzen aus Heiligenhagen sind hochbegehrt. Rosalind vermittelt sie an solvente und natürlich liebe Menschen. Die Katzen aus Heiligenhagen genießen den Ruf, ihre gesamte Umgebung zu harmonisieren. Das bedeutet, die Menschen werden glücklicher, gesünder. Wenn es Streit in der Familie gab oder gar aggressive Haustiere schon vorher dort beherbergt waren, alles löst sich innerhalb kürzester Zeit in Wohlgefallen und Freude auf, sobald die Katze Teil der Familie ist. Mit einer Katze aus Heiligenhagen zieht Frieden und Wohlstand in den entferntesten Haushalt unserer Erde ein, in das abgelegenste Dorf, aber selbstverständlich ebenso in die mondänste und hektischste Großstadt. Lady Gaga wurde vor einigen Tagen im Central Park NYC mit einer Katze namens Elektra gesichtet, die eindeutig aus dem hier beschriebenen gesegneten Ort stammt. Wie ich das herausbekommen habe? Es gibt selbstverständlich eine sorgsam gepflegte Homepage von Rosalinds Katzenzentrum in Heiligenhagen, auf welcher alle Tiere persönlich vorgestellt werden, wann sie bzw. ungefähr wann sie geboren wurden, wie sie heißen, wie sie aussehen. Dann ist auch exakt vermerkt bei jedem Tier, ob es vermittelt worden ist oder noch auf ein neues Wirkungsfeld wartet. Tja, und die beneidenswerte Elektra ist seit drei Wochen neben ihrem Foto auf der Homepage mit einem Haken für "vermittelt" gekennzeichnet. Außerdem habe ich in der Gala von der neuen Mitbewohnerin der großartigen Sängerin gelesen, als ich gestern beim Friseur war. Die Bilder gaben mir Gewissheit. Sie stimmen hunderprozentig überein. (Die individuelle Fellfärbung mit ihren Besonderheiten einer Katze ist gewissermaßen gleichwertig relevant zur Identifizierung wie der Fingerabdruck eines Menschen.) Das, also dieser Beweis, war dann für mich der Aufruf von der Katze bzw. vom Universum: Erzähle es! Die Erfolgsgeschichte von Rosalind Engelhard ist es wert und gehört in die Welt getragen zu werden. Abschließend muss ich leider noch anmerken, dass ich eine Katzenhaarallergie und einen Vogel habe. Nun sitze ich mit meinem Wissen in der Zwickmühle. Ich habe mal gehört, Wale seien die Bibliotheken der Meere.
Vielleicht tragen sie das Wissen des gesamten Universums in sich. Das halte ich durchaus für möglich. Wenn nicht sogar für wahrscheinlich. Aber gehen wir ruhig an Land und bleiben heute bei uns selbst. Auch in uns ist Unendliches gespeichert. Bewusst und unbewusst. Auch wir sind wandelnde Bibliotheken und es lohnt sich, in ihnen zu lesen und andere Menschen an unseren inneren Räumen teilhaben zu lassen. Zudem tut es manchmal gut, seinen Gedanken ihren Freilauf zu geben. Es mag erstaunen, was aus deiner Feder fließt. Du wusstest gar nicht, wie du dich fühlst, bevor du deine Seele zum Schreiben eingeladen hattest... Ja, so ging es mir gerade. Und dann, wenn die Worte dem weißen Blatt Papier ihre Neutralität genommen und es mit heiteren oder nachdenklichen Inhalt versehen haben, ist dir leichter um's Herz. Hinterher. Ein wenig hinterher Ich lausche dem Wind in den Bäumen und schaue den Vögeln hinterher so wie ich meinem Leben ein müdes Lächeln schenke Ich spüre die Wärme in der Landschaft und nehme ihre Schönheit wahr so wie ich meinem Leben ein wages Lächeln schenke Die Krähen rufen mir zu Alles ist gut du kannst die Stille suchen du hast die Wahl dir selbst ein guter Freund zu sein Ich heute hier das ist noch nicht das Ende trotz aller Melancholie heiße ich die Einsamkeit willkommen mit tiefen Frieden im Herzen Vielleicht wirkt das Bild oben düster. Vielleicht löst sich etwas von dem bedrohlich Wirkenden auf, wenn es angeschaut, ausgesprochen, aufgeschrieben und somit sichtbar wird. Zünde dein Licht an. Kerzen sind schön, besonders wenn ihr Leuchten ein Gesicht erhellt und du im warmen Schein die Anmut deines Gegenübers erkennen darfst. Schau in den Spiegel... Vor einigen Jahren habe ich eine Freundin in der Schweiz besucht, genauer gesagt in Winterhur.
Ich gebe ihr mal einen anderen Namen wegen dem wichtigen Datenschutz: Isabel. Isabel wohnt sehr schön, am Stadtrand, vor und hinter ihrem Haus gibt es einen riesigen Garten mit Sitzbänken und auf einem Rasenstück ein kleines Gehege für Schildkröten. Wo die Schildkröten überwintern, weiß ich nicht. Sie gehören nicht meiner Freundin, sondern der Frau, die im Erdgeschoß wohnt. Isabels Wohnung befindet sich in der ersten Etage. Die Wohnung meiner Freundin ist großzügig mit vielen Fenstern. Isabel besitzt ein Klavier. Ich habe ihr damals zwei oder drei Lieder vorgespielt und -gesungen. Isabel hat - und darum soll es vor allem in dieser kleinen Geschichte gehen - einen Kater, der so ähnlich ist wie sie selbst, sehr schön, freiheitsliebend und abenteuerlustig. Nun hat es sich zugetragen, dass zu dieser Wohnung in der ersten Etage eine Katzenleiter führt, welche mit viel Liebe zum Detail an der Rückseite des Gebäudes befestigt wurde. Ich habe diese bewundernswerte Konstruktion mit eigenen Augen betrachtet und konnte es kaum fassen, was für ein Glück doch Isabel mit ihrem Kater hatte, dass sie ausgerechnet eine Wohnung gefunden hat, in der vorher schon ein Katzenmensch gelebt hat und der obendrein noch über Einfallsreichtum und handwerkliches Geschick verfügte. Isabel strahlte mich an: "Das Katerchen kann kommen und gehen, wie es ihm beliebt, ist das nicht klasse?" Schwer beeindruckt und fröhlich verabschiedete ich mich irgendwann und fuhr zurück nach Herdwangen-Schönach. Dort hatte ich gerade eine Seminarwoche bei der lieben und inspirierenden Jana Haas besucht. So, roter Faden - zurück zu den Katzenleitern... Was soll ich euch sagen? Das Wunder stellte sich als Alltäglichkeit in der schönen Schweiz heraus. In einem Artikel der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) las ich im letzen Herbst, dass die Katzenbesitzer dort Katzenleitern an ihre Häuser montieren, dass das ganz normal und alltäglich ist. Die Katzenklappen am Ende der jeweiligen Leiter, der Wendeltreppe oder was auch immer - der Einfallsreichtum der Tierfreunde ist beeindruckend - sind nur für die eigenen Tiere reserviert. Wie das im Einzelnen verwirklicht wird, wurde nicht näher beschrieben. Es geht um das VIP, das "very important pet", für das der exklusive Ein- bzw. Ausgang reserviert ist. Man muss kein Hellseher sein, was passiert, wenn - ja, wie drücke ich das jetzt korrekt aus- nicht geprüft wird, ob das geliebte Familienmitglied Zutritt zur Wohnung erhält oder beispielsweise der Kampfkater vom Nachbarn schräg gegenüber, mit dem man sich sowieso wegen Falschparken, lauten Grillpartys oder ähnlichem erzürnt hat. Ich meine jetzt den Nachbarn, nicht den Kampfkater. Wobei das Sprichwort "Wie das Herrchen, so das Tierchen" ganz sicher seine Bewandtnis hat. Meine Liste unerfreulicher Hunde-Menschen-Begegnungen ist lang und der eben zitierte Satz STIMMT. Für fast alle!!! Aber ich will ja nicht jammern, also weiter im Text und hiermit zu der Quelle meines neuen Wissens: "Katzen sind vor Hunden in vielen Ländern das beliebteste Haustier, um die 1,5 Millionen leben in der Schweiz. Und weil sie für viele Menschen zur Familie gehören wie ein gleichwertiges Mitglied, nimmt man auch auf die Bedürfnisse der Tiere Rücksicht. Das bedeutet, dass man ihnen, wenn immer möglich, freien Ausgang gewährt. Seit ihrer Domestizierung vor 4000 Jahren sind Katzen [...] die Seele des Zuhauses, wie Jean Cocteau gesagt hat. [...] Aber eine Katze verkörpert auch weiterhin das Wilde, Ungezähmte, die Natur. [...] Katzenleitern gehören in der Schweiz zum Bild von Strassen und Quartieren, sie prägen deren Charakter und erzählen von der engen Beziehung zwischen Mensch und Tier. Die schmalen Stiegen und Leitern sind dabei oft ein kreativer Bestandteil von Häuserfassaden und machen auf einen Blick deutlich, wer hier auch noch wohnt. Auf dem Briefkasten steht es ja nicht. Damit einem diese kulturelle und architektonische Besonderheit aber überhaupt auffällt, muss man als Fremder in die Schweiz kommen." (NZZ, 22.11.2019, Birgit Schmid: "Auf dem Catwalk: Die Schweiz ist ein Land von Katzenleitern") Genauso ist es mir ergangen. Was für Schweizer ganz gewöhnlich ist, war und ist für mich ein Wunder und ehrlich gesagt, freue ich mich darüber, denn das Gefühl, Zeuge eines Wunders geworden zu sein, ist unbezahlbar. Mein Ideal-Ich ist ein kuschliges quirliges Glücksbärchen, das morgens die Augen aufklappt und putzmunter in den Tag startet. Egal, welche Aufgaben anstehen, ich summe oder pfeife Zigeunerweisen und rocke mein Leben.
Das Ist-Ich ist oft eine ganz andere Hausnummer. Als Unglückshasi erwache ich viel zu spät, der Tag ist schon längst da, ich habe verschlafen und denke nur: "Oh Gott!" Mein Wunsch-Ich lässt sich nicht so schnell irritieren. Es weiß um seinen Wert und seine Werte. Es ist freundlich, umsichtig, aber doch selbstbestimmt und kann gut Grenzen ziehen, wenn es notwendig - die Not wendend - ist. Auch mein Ist-Ich geht freundlich und umsichtig durch die Welt, aber es ist manchmal absolut unfähig, eigene Bedürfnisse zu fühlen, geschweige denn sie auch noch zu artikulieren. Das Ist-Ich kommt nicht annähernd auf das Level meines Wunsch-Ichs. Was also tun? Soll ich jetzt eine Meditation machen, in der das Glücksbärchen den Unglückshasi umarmt und heilt? Bei der Ausgeprägtheit meiner Defizite ist das unrealistisch. Unglückshasi erstickt eher am Druck als dass er aufblüht und über saftige Kleewiesen hoppelt Dank der Zuwendung vom Glücksbärchen. Also ehrlich, diese Methode würde das Ganze nur noch verschlimmern. Neulich habe ich im Engelmagazin (Ausgabe Januar/Februar 2020) einen interessanten Beitrag von Barbara Heider-Rauter gefunden. Dort waren Aura-Soma-Fläschchen abgebildet und man sollte schauen, welches davon einem besonders in's Auge springt. Zu jedem Fläschchen und seinen speziellen Farben war dann nach dem Umblättern eine Botschaft zu lesen, welcher Erzengel jetzt gerade ein guter Begleiter wäre. Für Menschen, die nicht an Engel glauben (wobei ich mir schlecht vorstellen kann, dass es wirklich Leute gibt, die sich diesem Thema völlig verschließen): Man könnte es auch so formulieren: "Was brauchst du gerade? Welche Energie hilft dir weiter? Welchen Glaubenssatz darfst du loslassen? Was kannst du in deinem Leben willkommen heißen, wohin deinen Fokus lenken?" Nun erinnere ich mich nicht mehr, welches meiner Ich's am Lesen war, aber der Hinweis, den es brachte, ist Balsam für alle Inneren Unglückshasis. Mein Fläschchen ist Nummer 104 - Der Engel der Selbstliebe - und folgendes steht dazu geschrieben: "Erzengel Chamael erinnert dich daran, was für ein wunderbares, vollkommenes Wesen du bist. Wenn du seine Farben ausgewählt hast, ist das wie eine Aufforderung, an deiner Selbstliebe zu arbeiten und sie zu betonen. Eben dich so zu akzeptieren und zu lieben, wie du wirklich bist - und nicht so, wie du für andere Menschen sein willst. Chamael fordert dich auf, dir selbst treu zu bleiben, deine ganz alltäglichen Kleinigkeiten wertzuschätzen und nicht einem fremden Bild von dir nachzujagen, das du gerne sein möchtest. Lass in dir alleine Lebensfreude und Zufriedenheit aufkommen." Also sage ich zu meinem Ist-Ich: "Give me five! Alles gut! Finde Frieden mit deinem Unglückshasi-Ich, lass es leben, es nimmt dem Glücksbärchen ja nichts weg. Sei versöhnlich mit dir und deinen Unvollkommenheiten, denn das macht dein Menschsein aus, das Unvollkommene macht dich vollkommen. You are not a robot." |
Inés Witt
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