Ich habe mal gehört, Wale seien die Bibliotheken der Meere.
Vielleicht tragen sie das Wissen des gesamten Universums in sich. Das halte ich durchaus für möglich. Wenn nicht sogar für wahrscheinlich. Aber gehen wir ruhig an Land und bleiben heute bei uns selbst. Auch in uns ist Unendliches gespeichert. Bewusst und unbewusst. Auch wir sind wandelnde Bibliotheken und es lohnt sich, in ihnen zu lesen und andere Menschen an unseren inneren Räumen teilhaben zu lassen. Zudem tut es manchmal gut, seinen Gedanken ihren Freilauf zu geben. Es mag erstaunen, was aus deiner Feder fließt. Du wusstest gar nicht, wie du dich fühlst, bevor du deine Seele zum Schreiben eingeladen hattest... Ja, so ging es mir gerade. Und dann, wenn die Worte dem weißen Blatt Papier ihre Neutralität genommen und es mit heiteren oder nachdenklichen Inhalt versehen haben, ist dir leichter um's Herz. Hinterher. Ein wenig hinterher Ich lausche dem Wind in den Bäumen und schaue den Vögeln hinterher so wie ich meinem Leben ein müdes Lächeln schenke Ich spüre die Wärme in der Landschaft und nehme ihre Schönheit wahr so wie ich meinem Leben ein wages Lächeln schenke Die Krähen rufen mir zu Alles ist gut du kannst die Stille suchen du hast die Wahl dir selbst ein guter Freund zu sein Ich heute hier das ist noch nicht das Ende trotz aller Melancholie heiße ich die Einsamkeit willkommen mit tiefen Frieden im Herzen Vielleicht wirkt das Bild oben düster. Vielleicht löst sich etwas von dem bedrohlich Wirkenden auf, wenn es angeschaut, ausgesprochen, aufgeschrieben und somit sichtbar wird. Zünde dein Licht an. Kerzen sind schön, besonders wenn ihr Leuchten ein Gesicht erhellt und du im warmen Schein die Anmut deines Gegenübers erkennen darfst. Schau in den Spiegel... Comments are closed.
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Inés Witt
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