Vor einigen Wochen wurde mir ein Gebet zugetragen, das ich hier teilen möchte.
Ich hörte es im richtigen Moment. Es berührte mich immens und schenkte mir Versöhnung. Versöhnung und inneren Frieden. Das Ergebenheitsgebet von Rudolf Steiner fließt in sanften Versen. Wie ein Spiegelbild von tiefen Seelenlandschaften. Wie ein stilles Flüstern des Kosmos, ruft es zu einer Hingabe an das Geistige auf, zu einer Vereinigung mit dem großen Ganzen des Universums. Steiner webt Worte der Demut und des Vertrauens - ein harmonisches Band zwischen Mensch und Weltall, in dem jeder Atemzug ein Echo der Ewigkeit ist. Dieses Gebet ist wie ein stiller See, der die Sterne der höheren Erkenntnis in seiner ruhigen Oberfläche reflektiert. Ein Leitstern für die Suchenden auf dem Pfad der inneren Entwicklung. Möge dieses Gebet von Rudolf Steiner Frieden bringen auf unserer Welt. Möge es Frieden bringen in unseren Welten ... Ergebenheitsgebet Was auch kommt, was mir auch die nächste Stunde, der nächste Tag bringen mag: Ich kann es zunächst, wenn es mir auch ganz unbekannt ist, durch keine Furcht ändern. Ich erwarte es mit vollkommenster innerer Seelenruhe, mit vollkommenster Meeresstille des Gemüts. Durch Angst und Furcht wird unsere Entwicklung gehemmt - wir weisen durch die Wellen der Furcht und Angst zurück, was in unsere Seele aus der Zukunft hinein will! Die Hingabe an das, was man göttliche Weisheit in den Ereignissen nennt, die Gewissheit, dass das, was da kommen wird, sein muss und dass es auch nach irgendeiner Richtung seine guten Wirkungen haben müsste, das Hervorrufen dieser Stimmung in Worten, in Empfindungen, in Ideen, das ist die Stimmung des Ergebenheitsgebetes. Es gehört zu dem, was wir in dieser Zeit lernen müssen: Aus reinem Vertrauen leben, ohne Daseinssicherung, aus dem Vertrauen auf die immer gegenwärtige Hilfe der geistigen Welt. Wahrhaftig, anders geht es heute nicht, wenn der Mut nicht sinken soll. Rudolf Steiner Kommentare sind geschlossen.
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Inés Witt
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